Jeder Mensch hat so sein Lieblingsessen. Vielleicht sind es auch nur eine Handvoll. Manche gute Speisen isst man seit seiner Kindheit schon mit großer Leidenschaft. Dann erinnert man sich gern an seiner Großmutter oder seine Mutter, die mit ihrem Können immer schnell für uns Kinder etwas leckeres zum Essen gezaubert haben. Mit vielen meiner meiner Lieblingsessen habe ich erst als Erwachsene Bekanntschaft gemacht. Dort wo ich früher in Berlin gewohnt habe, war halt der “Italiener” oder der “Thai” gleich um die Ecke und dann isst man schon mal die ganze Speisekarte rauf und runter. Viele meiner neuen Kreationen und Anregungen haben ich auf meinen Reisen erhalten. In den verschiedensten Ort dieser Welt habe ich das bunte Leben und die dazugehörige Küche kennengelernt. Im Übrigen muss man alles nicht immer gleich nachkochen. Doch, wie heißt es doch schön, Reisen bildet und vor allem bei der Weiterentwicklung meiner Kochkunst.
Die deutsche Küchenkultur wurde durch die Migration von Millionen Menschen nach Deutschland vom Kopf auf die Füße gestellt. Ohne die Migration von den vielen Menschen, hätten wir in Deutschland nur ein sehr eingeschränktes kulinarisches Angebot. Mit der Migration von Menschen aus Süd-Europa oder Ost-Europa, der Türkei, Afrika, Asien oder Lateinamerika ist nicht nur unsere Gesellschaft vielfältiger und reichhaltiger geworden, sondern auch unser tägliches Essen. Stellt euch vor, wir hätten diese vielen Gewürze oder die vielen Gemüsesorten nicht. Das Essen wäre doch einfältig und langweilig. Das Leben ist viel zu schön und in diesem muss man manche Herausforderungen meistern. Die Italiener sehen manches entspannter und orientieren sich eher an den schönen Dingen des Lebens.
“Mangia bene, ridi spesso, ama molto.”